Sonntag, 17.01.2016: Kartenupdate:
Theater. Gut angelaufen ist der Kartenvorverkauf der Theaterabteilung des SVH für das neue Stück „Aber aber Herr Pfarrer.“. Für die Aufführungstermine am Freitag, 29.01., Samstag, 30.01., Freitag, 19.02., Samstag, 20.02., Freitag, 04.03., Samstag, 05.03 gibt es nur noch wenige Restkarten. Genug Tickets gibt es dagegen noch für den Premiere-Abend am Freitag, 22.01. sowie für die Zusatztermine: Diese sind am Freitag, 18.03., Samstag, 19.03., Freitag, 01.04., sowie Samstag, 02.04. Tickets können nun direkt im Vereinsheim erworben werden. Und zwar immer mittwochs von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Die Karten kosten 10,00 Euro. Die Saalöffnung ist um 18.00 Uhr, der Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr.
Telefonische Bestellungen nimmt Sylke Schnee (Tel. 07195/6979866 ab 19.00 Uhr) entgegen.
Für die Zusatztermine (18.03., 19.03., 01.04. und 02.04. können die Karten bei Gloria Haudum, Tel. 07146/871629 bestellt werden
Inhalt:
Eigentlich sucht der obdachlose Freddie Schwarz nur eine kurzfristige Bleibe, um seine müden Knochen wieder etwas
aufzuwärmen. Da entdeckt er ein im Moment leer stehendes Pfarrhaus, dessen Besitzer vor geraumer Zeit verstorben ist. Da die Gelegenheit günstig erscheint, wirft er gleich seine Wäsche in die nicht
genutzte Waschmaschine und nimmt auch gleich noch anschließend ein Bad. In Ermangelung eines Bademantels, wirft er sich anschließend den Talar des verstorbenen Pfarrers über und damit beginnt der
ganze Schlamassel. Ertappt bei seinem Einbruch bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Rolle des neu eingetroffenen Nachfolgers zu spielen. Dass das nicht gut gehen kann, versteht sich von selbst.
Sehr schnell wird er auch in die Machtspielchen der örtlichen Finanz- und Politikgrößen miteinbezogen, die sich in seiner Person einen respektierten Wahlhelfer versprechen. Nur gut, dass ihm sein
Kumpel Atze zur Seite steht, dessen Ideen sich allerdings nicht immer als die beste Lösung entpuppen.
Darsteller:
Freddie Schwarz,
Wohnsitzloser Markus Munk
Atze,
bester Kumpel von
Freddie
Marco Eisele
Mathilde Faust,
Haushälterin des verstorbenen Pfarrers Heidi Krauter
Ottfried Krümel,
Mann für alles in Kirche und
Pfarrhaus Freddy Heckmann
Pauline Mandel,
Vorsitzende des örtlichen Hausfrauenvereins Gloria Haudum
Sigtrud Schäufele,
beste Freundin von Pauline Barbara Ebinger
Bernhard Mauschel,
Bankdirektor und Parteivorsitzender Günther Greiner
Valentine Fiebich,
direkte Wahl-Konkurrentin von Bernhard Karola Scheibe
Dorothea Kruse,
heiratswillige Dame Michaela Blab
Josefine Maurer,
frisch verwitwet Regina Uhl
Johannes Fiebrich,
Sohn von Valentine Fiebich Kevin Lermer
Freitag, 22.01.2016 (Premiere) |
|
Freitag, 29.01.2016 |
Samstag, 30.01.2016 |
Freitag, 19.02.2016 |
Samstag, 20.02.2016 |
Freitag, 04.03.2016 |
Samstag, 05.03.2016 |
Freitag, 18.03.206 | Samstag, 19.03.2016 |
Freitag, 01.04.2016 | Samstag, 02.04.2016 |
Gefehlt bei diesen Aufnahmen haben: Günther Greiner, Günter Haudum, Sylke Schnee sowie Rainer Bauer. Wobei Sylke Schnee und Rainer Bauer in diesem Jahr hauptsächlich hinter den Bühnen arbeiten. Claudio De Gregorio sowie Günter Haudum machen die Technik. Günter Haudum schrieb das Stück "ins schwäbische."
Gloria Haudum
1952 war ein ganz herausragendes Jahr: der SV Hertmannsweiler und ich erblickten das Licht der
Welt – allerdings ließ ich meinen ersten Schrei in einer ganz anderen Gegend Deutschlands los – in Rheydt/Nordrhein-Westphalen (ja, Ihr lest richtig – ich bin keine Schwäbin, obwohl ich schwäbisches
Mundarttheater spiele).
Nach einigen Versuchen, mich zu präsentieren (mit Fünf an der Kindergitarre, mit Sieben am Klavier, mit 17 als Freizeit-Go Go Girl) entdeckte ich in höherem Alter meine Liebe zur Bühne - als
1998 mein Mann Günter erstmals in Hertmannsweiler mitspielte, äußerte ich nur einmal ganz kurz: „Das würde mir sicher auch Spaß machen !“ und schon war ich im nächsten Jahr für eine Rolle
eingeteilt.
Ein paar Jahre später übertrug mir dann Schorsch, der damalige langjährige Abteilungsleiter und Regisseur, die Abteilungsleitung, die ich nun seit 2003 innehabe.
Das Lernen der Theaterrolle verstehe ich ein wenig als „Gehirntraining“, obwohl ich bei meinem Job als Vorstandssekretärin bisher auch nicht Gefahr lief, geistig einzurosten.
Ab Januar 2016 bin ich in die „Freiheit“ entlassen, d. h. ich gehe in den wohlverdienten Ruhestand. Die dann endlich winkende „Freizeit“ werde ich nutzen, um mich weiterhin dem Organisatorischen rund ums Theater zu widmen (aber künftig ohne Stress und Hektik) und meinen anderen Hobbies – Reisen und Lesen – intensiver zu frönen und und und……
Wenn Sie jetzt noch mehr über meine Theaterkolleginnen, -kollegen und mich wissen wollen, kommen Sie doch einfach zu unseren Vorstellungen!
Barbara Ebinger
Als kleines Mädchen durfte ich in der Kirche mal ein Engel sein (ohne Text) – das war toll!
Später: Als Maria wollten die mich nicht haben, nur als Wirt oder Josef.
Mit 18, beim Sportverein, „durfte“ ich dann den Hausdrachen geben und nicht die süße Tochter.
Vor 20 Jahren habe ich dann wieder angefangen zu spielen. Doch für Maria und jugendliche Naive war es zu spät. Deshalb spiele ich heute, was kommt
Heidi Krauter
Ich bin auch schon Oldie - so alt wie die Theatergruppe - dort eher zufällig 1999 auf der Bühne gelandet - es macht immer noch saumäßig
Spaß. Im Laufe der Zeit konnte ich feststellen, daß es zwischen der Theaterbühne und der Bühne des Lebens gar keine großen Unterschiede gibt - irgendwie spielt man immer "sich selbst", egal in
welcher Rolle.
Zwischen Theaterspielen und dem stressigen Beruf als Speditionskauffrau liebe ich noch klassische Musik, Fußball, Reisen, ein gutes Buch lesen und gemütlich ein Viertele genießen.
Freddy (Alfred) Heckmann
Geboren wurde Freddy am 25.01.1944 in Karlsruhe.
Nachdem die Stadt Karlsruhe beim Bombenangriff in Schutt und Asche gelegt wurde, hat man ihn mit seinen Eltern und 2 Brüdern in`s Sammellager nach Backnang gebracht.
In Backnang wurden die Menschen weiter „verteilt“ und somit lernte er den Degenhof kennen. Dort gefiel es ihm so gut, dass er in Hertmannsweiler viele Jahre hängen geblieben ist.
Im Jahre 1954, es war das Gründungsjahr der Theatergruppe, war Freddy im zarten Alter von 10 Jahren mit von der Partie. Die 1. Aufführung fand im Löwen statt.
Letztes Jahr – 2014 - konnte er sein 60-jähriges Bühnenjubiläum feiern.
2004 verließ er dann doch seinen „geliebten Flecken“ und zog nach Winnenden, zusammen mit seiner Lebensgefährtin.
Trotzdem zieht es ihn immer wieder nach Hertmannsweiler – zum einen wegen der Theatergruppe, zum anderen wegen der Fußballübertragungen im Vereinsheim und nicht zuletzt wegen der guten italienischen Küche von Maria und Enzo.
Er ist unser Sprachgenie – von Schwäbisch, über Sächsisch, Rheinisch, Berlinerisch bis hin zum Südtiroler Dialekt – Freddy verblüfft alle mit seiner sprachlichen Echtheit! Und seine ganz besondere Spezialität: Italiener!
Ciao, a fra poco!
Günter Haudum
Im Jahr 1956 erblickte ich in Waiblingen das trübe Licht dieser Welt.
Als Jungspund mit 20 stand ich schon auf der Bühne – beim Musikverein in Bittenfeld (ohne Instrument, aber mit lautstarker Stimme!)
Nach vielen Jahren, in denen ich mich auf der Welt umsah, kehrte ich wieder ins Ländle zurück und entdeckte meine große Liebe neu – die schwäbische Sprache. Als ich 1998 gefragt wurde, ob ich Lust
hätte, in Hertmannsweiler mitzuspielen, sagte ich sofort zu und habe dann mit dieser Leidenschaft auch meine Frau angesteckt.
Inzwischen bin ich zwar aus der aktiven Schauspielerei ausgestiegen, habe aber noch genug Aufgaben "rund ums Theater" - Bühnengestaltung, Technik und alles, was so anfällt. Im einen oder anderen Jahr
habe ich auch Regie geführt. Außerdem schreibe ich unsere Theaterstücke vom Hochdeutschen ins Schwäbische um. So kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen kann ich die schwäbische
Sprache pflegen (oder pflegen lassen) und zum anderen kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ein neues Stück ist immer eine neue Herausforderung! Im Jahr - 2010 - habe ich für unsere
Theatergruppe ein eigenes Stück geschrieben – Dr Heggabronzer.
Meine anderen Hobbies – Motorradfahren, Bergwandern, kleine bunte Bilder (Briefmarken genannt) – kommen (zumindest im Winter) zu kurz. Das schöne ist, dass das Briefmarkensammeln wetter-unabhängig ist.
Rainer Bauer
Geboren vor fast 60 Jahren, aufgewachsen im schönsten Weinbaugebiet Württembergs im Remstal, urschwäbisch aus altem Geradstettener
Geschlecht stammend. Bereits in der Grundschule erste Theatererfahrungen gesammelt, dann bei diversen Familienfesten usw. zum Programm beigetragen. Von 1980 bis Ende der Neunziger regelmäßig als
Amateurschauspieler Bühnenluft geschnuppert. Neben sportlichem Ausgleich zu meiner beruflichen, sitzenden Tätigkeit hat mich doch wieder die Lust zur Theaterspielerei gepackt. Beim Hemmelreich
Komedle habe ich dafür eine neue Herausforderung gefunden
Regina Uhl
Hallo,
ich möchte mich Euch vorstellen: Was ich sehr gerne mache, ist Theater spielen. Mein Mann, mit dem ich 46 Jahre verheiratet bin, ist der gleichen Meinung. Ich habe mit 18 Jahren geheiratet, mein
Alter verrate ich nicht.
Die Theaterproben, welche immer mit viel Spaß und Humor über die Bühne gehen, haben mich dazu veranlasst, sei vielen Jahren dabei zu sein. Als ich freiwilligen Dienst auf dem Weihnachtsmarkt
leistete, wurde ich dort frisch weg engagiert. Der erste Rollentext lautete „Ei, ei, ei, ei“, den ich dann der Einfachheit halber in „Eijeijeijei“ umarbeitete.
Frischgebackene Rentnerin. Jetzt kann ich mich endlich mehr dem Rollenlernen widmen.
Gruß Regina
aus Leutenbach:
In der Saison 2005 als Gastspieler in der Theatergruppe begonnen, mit viel Spaß, Talent und
Theatererfahrung bei der Sache.
Seit der Saison 2006 führt er Regie mit Kreativität, vielen guten Ideen und großem Erfolg.
Nebenbei: Mädchen für Alles (Bühnenaufbau, Bühnengestaltung und stellv. Abteilungsleiter Theatergruppe)
Ilona Busch
Ich bin in Rottweil am Neckar geboren und lebe jetzt schon seit vielen Jahren im Rems Murr Kreis.
Zum ersten Mal habe ich „die Bretter, die die Welt bedeuten“ in meiner Heimat kennen gelernt und ausprobiert, was mir großen Spaß gemacht hat.
Über meine Kollegin, Gloria Haudum, sowie auch einige Besuche im Theater in Hertmannsweiler lernte ich „S´Hemmelreich Komedle“ kennen.
So erfuhr ich, dass eine Souffleuse gesucht wurde.
Inzwischen bin ich schon seit einigen Jahren dabei und greife immer dann ein, wenn die Schauspieler während der Proben sowie bei den Auftritten beim Text mal stolpern oder dieser ganz fehlt. Ebenfalls gehe ich unserem Regisseur bei seiner wichtigen Tätigkeit zur Hand.
Günther Greiner
Seit acht Jahren bin ich gerne bei der Theatergruppe mit dabei. Es ist toll, viele verschiedene Charaktere darstellen zu können. Es ist eine Aufgabe, die nicht nur das Lernen des Textes erfordert, sondern es sind auch Gestik und Mimik gefragt, die eingeübt werden müssen. Dabei kommt der Spaß mit der Gruppe nicht zu kurz.
Meine Hobbies sind neben dem Theaterspielen das Skifahren, Radfahren und ab und zu befinde ich mich auf Reisen mit meiner Frau Susanne. Wann ich arbeite? Bin seit kurzem selbst bestimmt und kann mir meine Zeit einteilen, was ich jeden Tag genieße.
Marco Eisele ist 20 Jahre alt und wohnt mit seiner Familie in Waiblingen. Er studiert zur Zeit an der Pädagogische Hochschule in Ludwigsburg, auf der Realschule spielte er in der dortigen Theater AG unter der Leitung von Bernhard Etzkorn unter anderem den Geist Pilgrim in „Séance um Mitternacht“, Harald Hirning in Walter Pfaus’ „Perle mit Köpfchen“ und Hans Prollo in „Ein Ekel wird kuriert“. Außerdem nahm er 2010 an einem Workshop der Internat. Schauspielakademie CreARte teil. Von Februar – Mai 2012 sah man ihn unter anderem bei den Schauspielbühnen Stuttgart in der Komödie im Marquardt in der Rolle des Konfirmanden Markus im „Konfirmandefescht“ von Fitzgerald Kusz. Außerdem stand er an der Hochschule der Medien, in Stuttgart beim Kurzfilm „Silvanesti“ als Max vor der Kamera. Am Staatstheater in Stuttgart sah man ihn unter anderem in „Momo" und für Pro7Sat1 drehte er im Oktober 2013 den TV-Spielfilm „Der Himmel zwischen den Welten“, in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg.